Toren, ein Spiel von Swordtales.
Das Mädchen Moonchild ist lebenslang im Inneren des Turmes Toren gefangen. Man begleitet sie dabei vom Kindesalter an, über die Jugend bis hin zur Person einer Erwachsenen, wie sie den Turm erklimmt, um das Mondlicht, und letztendlich sich selbst, zu befreien.
Dazu muss allerdings ein Drache überwunden werden. Der Kreislauf des Lebens steht im Mittelpunkt der Geschichte, sowie ein Baum. Unterwegs tritt Moonchild in verschiedene Traumwelten ein und trifft schließlich auch noch auf Hilfe.
Leider ist die Steuerung von Toren nicht besonders gelungen. Auch bin ich kein Fan von ungünstigen Blickwinkeln einer automatischen Kamera. Bis auf die Sprung-Animation sind die Bewegungen recht ansehnlich. Die Musik ist durchaus ansprechend und die Grafik hat schon einen besonderen Touch, der zu gefallen weiß. Insgesamt wirkt das Spiel des brasilianischen Indie-Studios Swordtales auf mich allerdings so, als befände es sich noch in einer Konzept- oder Alpha-Phase. Man hätte einen viel schöneren Titel daraus machen können, aber so kann ich ihn nicht wirklich für jedermann empfehlen. Höchstens Gamern mit einem Hang für künstlerische Indie-Spiele und solchen Menschen, die bereit sind für gut 3-4 Stunden einen Blick über den Tellerrand zu werfen und auch mal Fünf gerade sein lassen können. Für diese Gruppe von Spielern erhält das Spiel, gerade noch so, einen Daumen nach oben von mir.
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